Pressemeldung
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Anlagenperformance deutlich gesteigert

  • CBR Lixhe automatisiert sein Rohstofflager
  • Hohe Wirtschaftlichkeit mit Krantechnik im 24/7-Einsatz
  • Kontinuierlicher Materialfluss gewährleistet

Der belgische Zementhersteller CBR, ein Tochterunternehmen von Heidelbergcement Group, hat an seinem Standort Lixhe sein Rohstofflager automatisiert. Durch die Installation eines Demag Prozesskrans mit neun Tonnen Tragfähigkeit und der Implementierung eines Demag Lagerverwaltungssystems wurde die Anlagenperformance deutlich gesteigert.

Lutz Dowy, Vice President Sales and Product Management bei Terex Material Handling, sagt: „Mit einem schlüssigen Konzept, basierend auf robuster Krantechnologie und intelligenten Steuerungsmodulen, haben wir die Modernisierung des Lagers von CBR in Lixhe umgesetzt. Das Ergebnis gewährleistet einen kontinuierlichen Materialfluss durch konstant hohe Umschlagleistung.“

Mit der Automatisierung seines Rohstofflagers im belgischen Werk Lixhe verband Heidelbergcement drei klar formulierte Ziele: Steigerung der Produktivität, nachhaltige Verbesserung der Prozesssicherheit und Erhöhung der Arbeitssicherheit.

Unter diesen Vorgaben wurde in dem bestehenden Lager ein voll automatisierter Prozesskran installiert sowie ein Lagerverwaltungssystem implementiert. Für die Lieferung von Fördertechnik und Softwaresteuerung entschied sich der Zementproduzent für ein Komplettsystem der Marke Demag, mit denen das Lager grundlegend modernisiert wurde.

Lixhe: das größte Zementwerk in Benelux-Ländern

Das Produktionswerk Lixhe ist einer der ältesten Standorte des Zementherstellers CBR, einem Tochterunternehmen von Heidelbergcement Group. Mit einer jährlichen Kapazität von rund 1,4 Mio. Tonnen Klinker und 1,5 Mio Tonnen Zement ist der Betrieb im Südosten Belgiens der größte Zementwerk in den Benelux-Ländern.

In dem Rohstofflager des Werks wird neben dem aus dem nahen Steinbruch gewonnenen Kalksand auch Kohle in drei verschiedenen Qualitäten sowie Eisenoxid gelagert. Dazu ist der 86 x 24 m große Lagerbereich mit fünf Boxen in acht Lagerzonen unterteilt. Durch die Bewirtschaftung des Lagers mit einem Brückenkran profitiert der Betreiber von der vollständigen Ausnutzung der Fläche, da der Kran nahezu jeden Punkt des Lagers erreicht. Bislang übernahm diese Arbeit ein manuell bedienter 9-t-Laufkran.

Bertouil Hugues zuständig für die Instandhaltung im Werk Lixhe sagt: „Der Austausch der alten Krananlage war notwendig, da die Elektrik nicht mehr den heutigen Standards entsprach und auch die Kranstatik überholt werden musste. Zudem sollte die Krananlage im 24/7-Dauerbetrieb laufen. Das ist bei einem manuell gesteuerten Kran nicht mehr wirtschaftlich darstellbar.”

Robuste Krantechnologie für Dauereinsatz im 24/7-Betrieb

Jetzt übernimmt ein automatisierter Demag Zweiträger-Laufkran mit 3,2m³-Motor-Zweischalengreifer das Handling der Grundstoffe. Der Prozesskran verfügt wie sein Vorgänger über ein Spurmittenmaß von 24 m und besitzt eine Tragfähigkeit von 9 Tonnen. Robuste und zuverlässige Krankomponenten stellen den Dauereinsatz in der rauen Umgebung sicher. Der effiziente Kraneinsatz wird zudem durch hohe Geschwindigkeiten (Kranfahrt: 100 m/min, lastabhängiges Heben bis 90 m/min) und eine integrierte Lastpendeldämpfung unterstützt. Die zentralen Aufgaben der Krananlage bestehen im Leerräumen der Abkippgrube sowie dem Befüllen der Trichter mit dem geforderten Material-Mix, der über Kranwaagen sichergestellt ist.

Permanente Erfassung der Füllstände durch Scanner

Die Dosierung und Reihenfolge des Materials wird exakt vorgegeben durch den Einsatz des Demag Lagerverwaltungssystems, das die zeitgerechte Beschickung des Ofens steuert und eine transparente Bestandsverwaltung ermöglicht. In die Krananlage wurde Scannertechnik zur Höhenmessung installiert. Dabei erfassen die unterhalb der Kranbrücke installierten Scanner bei jeder Überfahrt die Höhenkonturen der gelagerten Schüttgüter. Die Software im Kranleitstand bildet daraus ein ständig aktualisiertes Profil und visualisiert die Füllstände in allen Lagerzonen einschließlich der Min.- und Max-Werte. Weiter stellt der Leitstand den aktuellen Kranstatus mit sämtlichen relevanten Zustandsmeldungen dar. Kundenspezifische Lagerstrategien lassen sich jederzeit bedienerfreundlich zuschalten.

Rund sechs Monate nach der Inbetriebnahme zieht Bertouil Hugues ein erstes Fazit: „Mit der Automatisierung haben wir die Effizienz unseres Rohstofflagers deutlich steigern können. Dazu trägt neben den erhöhten Umschlaggeschwindigkeiten der Krantechnik auch deren kontinuierlicher Einsatz ohne Pausenzeiten bei. Zudem haben wir einen deutlichen Zuwachs an Stabilität in unseren Prozessen erzielen können und die Sicherheit unserer Mitarbeiter weiter verbessert.“

Über Terex Material Handling
Mit Demag Industriekranen und Krankomponenten ist Terex Corporation einer der weltweit führenden Anbieter von Krantechnologie. Die Kernkompetenzen des Geschäftsbereichs Terex Material Handling bestehen in der Entwicklung, Konstruktion und Herstellung technisch anspruchsvoller Krane, Hebezeuge und Komponenten sowie der Erbringung von Serviceleistungen für diese Produkte. Der Geschäftsbereich produziert in 16 Ländern auf fünf Kontinenten. Durch die Präsenz in über 60 Ländern werden Kunden in mehr als 100 Ländern erreicht.

Über Terex Corporation
Die Terex Corporation ist ein diversifiziert aufgestellter, global tätiger Hersteller des Maschinen- und Anlagenbaus. Kernaufgabe der Terex Corporation ist die Bereitstellung zuverlässiger, kundenorientierter Lösungen für zahlreiche Anwendungsbereiche wie z.B. Bau und Infrastruktur, Schifffahrt- und Transportunternehmen, die Gesteinsindustrie, Raffinerien, Energieversorger, kommunale Dienstleister und Fertigungsbetriebe. Terex berichtet in fünf verschiedenen Unternehmenssegmenten: Aerial Work Platforms, Construction, Cranes, Material Handling & Port Solutions und Materials Processing. Terex Financial Services bietet breite Unterstützung bei der Anschaffung von Terex-Maschinen. Auf unseren Webseiten: www.demagcranes.com und www.terex.com erhalten Sie weitere Informationen.

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